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Verbascum- Blüten gelb, lang gestielt, zumindest einige Staubblätter mit violetten Haaren, 
Blüten mit 4 fertilen Staubblättern und 1 Staminodium

Verbreitung: Sterea Ellas, Peloponnes (nur Isthmus von Korinth)
Pflanze im unteren Teil spärlich mit kurzen kegelförmigen nichtdrüsigen Haaren, 
Kapsel spitz

Tragblätter der Blüten ganzrandig oder kurz gezähnt
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Photo und copyright Uwe Grabner

Verbreitung: Peloponnes (widespread), Zakynthos
Pflanze im unteren Teil mit einfachen, fadenförmigen, nichtdrüsigen Haaren
Kapsel stumpf

Tragblätter der Blüten deutlich gezähnt
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Photo und copyright Armin Jagel

 

1       Verbreitung: Sterea Ellas, Peloponnes (nur Isthmus von Korinth), Pflanze im unteren Teil spärlich mit kurzen kegelförmigen nichtdrüsigen Haaren

       
Verbascum boissieri
(Boiss.) Kuntze
(Boissiers Königskerze)


Photo und copyright Uwe Grabner

I V - VI, Schluchten, Wiesen, Wälder (300 - 1700 m)
               
Itis, Mt. Iti, Sterea Ellas, ca. 600 m ü.M. (Uwe Grabner 09.05.2023)

Synonyme:
Celsia boissieri Boiss.

English name:
Boissier's Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas)

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- boissieri: benannt nach dem Schweizer Botaniker Edmond Boissier (1810 - 18885).

Verbascum boissieri gehört zur Verbascum daenzeri- Gruppe, die beschrieben wird in der Publikation "A taxonomic revision of the Verbascum daenzeri group (Scrophulariaceae)" (2017) von Aris Zografidis & Arne Strid.

Verbascum boissieri bildet mit Verbascum undulatum eine Hybride (Verabscum boissieri x undulatum)

 


 

 

 

Pflanze 30 - 80 cm hoch
verzweigt oder unverzweigt


Photo und copyright Uwe Grabner

Blütenstand locker, Blüten einzeln, Blütenstiele 15 - 30 mm lang, abstehend, schlank, oft bogig, Tragblätter eilanzettlich, ganzrandig, Blütenstandsachse drüsig


Photo und copyright Uwe Grabner

Kelchzähne schmal elliptisch 2 - 4 mm lang, 1 mm breit, spitz


Photo und copyright Uwe Grabner

Krone gelb, 20 - 30 mm im Durchmesser, am Grund mit braunroter Zeichnung


Photo und copyright Uwe Grabner

Blüten mit 4 fertilen Staubblättern und 1 Staminodium (d.h. Anthere des mittleren, oberen Staubblattes sehr klein), alle Staubfäden weiß/violettwollig behaart, Antheren der fertilen oberen Staubblätter queroval, Antheren der unteren Staubblätter herablaufend


Photo und copyright Uwe Grabner

Kapsel 5 - 7,5 mm lang, 3 - 5 mm breit, eiförmig, verhärtet, vorne spitz, 1 - 3 mm geschnäbelt
Samen dunkelbraun, eiförmig, grubig, 1 - 1,2 mm lang, 0,6 - 0,7 mm breit
Fruchtet mehrfach (polykarpisch)

 

Stängel schwach beblättert, im unteren Teil spärlich mit kurzen kegelförmigen nichtdrüsigen Haaren, im oberen Teil spärlich drüsig behaart


Photo und copyright Uwe Grabner

Obere und mittlere Stängelblätter sitzend, eingeschnitten- gezähnt

Rosettenblätter bis 15 cm lang, 4 cm breit, fiederschnittig, mit eingeschnitten- gezähnten Abschnitten, Endabschnitt tief eingeschnitten- gezähnt, mit dicker Rhachis


Photo und copyright Uwe Grabner

 

 

2         Verbreitung: Peloponnes (widespread), Zakynthos, Pflanze im unteren Teil mit einfachen, fadenförmigen, nichtdrüsigen Haaren

       
Verbascum daenzeri
(Fauché & Chaub.) O. Kuntze
(Daenzers Königskerze)


Photo und copyright Armin Jagel

IV - VI, Schluchten, felsige Hänge, Wälder (0 - 1700 m)
              
Karitena, Peloponnes, ca. 480 m ü.M. (Armin Jagel 14.04.2015)

Synonyme:
Celsia daenzeri Fauché & Chaub.; 
Verbascum friedrichsthalianum O. Kuntze

English name:
Daenzer's Mullein

Weltweite Verbreitung:
Greece (Peloponnes, Ionian Isl.)

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- daenzeri: benannt nach F.G. Daenzer, französischer Apotheker, der 1828 - 1829 an einer wissenschaftlichen und militärischen Exkursion zur Peloponnes teilnahm.

Verbascum daenzeri gehört zur Verbascum daenzeri- Gruppe, die beschrieben wird in der Publikation "A taxonomic revision of the Verbascum daenzeri group (Scrophulariaceae)" (2017) von Aris Zografidis & Arne Strid.


 

 

 

Pflanze 50 - 150 cm hoch
verzweigt oder unverzweigt


Photo und copyright Armin Jagel

Blütenstand locker, Blüten einzeln, Blütenstiele 15 - 30 mm lang, abstehend, schlank, oft bogig, Tragblätter eiförmig, geschwänzt, am Rand gezähnt


Photo und copyright Armin Jagel

Krone gelb, 25 - 40 mm im Durchmesser, am Grund mit braunroter Zeichnung,
mit 4 fertilen Staubblättern und 1 Staminodium (d.h. Anthere des mittleren, oberen Staubblattes sehr klein)


Photo und copyright Armin Jagel

Die oberen Staubfäden bis zu den Antheren weiß/violettwollig behaart, die unteren Staubfäden im oberen Teil kahl, im unteren weiß/violettwollig, Antheren der fertilen oberen Staubblätter queroval, Antheren der unteren Staubblätter seitlich ansetzend und herablaufend


Photo und copyright Armin Jagel

Kelchzähne schmal elliptisch 3 - 5 mm lang, 1 - 1,3 mm breit, spitz


Photo und copyright Armin Jagel

Kapsel 5 - 6 mm lang, 4 - 5 mm breit, eiförmig, verhärtet, vorne stumpf, 1 - 3 mm geschnäbelt
Samen dunkelbraun, eiförmig, grubig, 0,7 mm lang, 0,5 mm breit
Fruchtet nur 1 mal und stirbt dann ab (monokarpisch)

 

Stängel beblättert, im unteren Teil mit einfachen, fadenförmigen, nichtdrüsigen Haaren,
im oberen Teil spärlich drüsig behaart


Photo und copyright Armin Jagel

Obere und mittlere Stängelblätter sitzend, eingeschnitten- gezähnt,
untere Stängelblätter gestielt


Photo und copyright Armin Jagel

Rosettenblätter bis 30 cm lang, 8 cm breit, fiederschnittig, mit eingeschnitten- gezähnten Abschnitten, Endabschnitt wenig eingeschnitten


Photo und copyright Armin Jagel