Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Tulipa - Blüten rosa, am Grund gelb, Blätter breiter als 3 cm

Perigonblätter 15 - 32 mm lang, innen weiß oder hellrosa
Staubbeutel gelb, 1,5 - 3 mm lang
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Perigonblätter rosa, > 35 mm lang,
Staubbeutel oft bräunlich, 4,5 mm lang
> 2


Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Perigonblätter 15 - 32 mm lang, Staubbeutel gelb, 1,5 - 3 mm lang


Tulipa cretica Boiss & Heldr.
(Kretische Tulpe)


Photo und copyright Michael Hassler

IV- V, Steiniges Brachland, Wiesen (650 - 2200 m)
            Kreta, Omalos- Hochebene (20.04.2002)
            Varos, Kreta (Ori Fragman- Sapir April 2025)

Synonyme:
Tulipa sylvestris var. cretica (Boiss. & Heldr.) Regel

English name:
Cretan Tulip

Weltweite Verbreitung:
Crete

Etymologie:
- Tulipa: dulband (persisch) = Turban
- cretica: aus Kreta

Tulipa cretica hybridisiert leicht mit Tulipa bakeri und Tulipa saxatilis und bildet Übergangspopulationen. 

 

 

 

Pflanze 4 - 12 cm hoch,
Blüten meist einzeln seltener zu 2 oder 3; Stängel oft violett


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten innen weiß oder hellrosa, mit gelbem Basalfleck


Photo und copyright Michael Hassler

6 Perigonblätter, 6 Staubblätter, oberständiger Fruchtknoten, Griffel fehlend, 3 Narben, 
Staubbeutel gelb, 1,5 - 3 mm lang


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Äußere Perigonblätter außen rötlich, 
innere Perigonblätter außen weiß oder rosa, oft dunkler gestreift


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Früchte scharf dreikantig, vielsamig
Stängel mit 2 Blättern, die grundständig ansetzen, Blätter +/- sichelförmig, gewunden, matt grün, 5 - 20 mm breit, am Rand oft violett, kahl oder bewimpert


Photo und copyright Ori Fragman-Sapir www.flora.org.il

Zwiebel eiförmig, 20 mm lang, 15 mm breit, meist ohne Ausläufern,
Zwiebelhüllen dunkelbraun oder rotbraun, ledrig, in einen kurzen Nacken auslaufend

 

 

 

2      Perigonblätter rosa, > 35 mm lang, Staubbeutel oft bräunlich, 4,5 mm lang

Blätter kaum glänzend
Antheren gelb, am Rand oft bräunlich
Blüten dunkelrosa, innen am Grund mit gelbem Fleck, dazwischen eine weiße Zone
> 3


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter stark glänzend
Antheren bräunlich
Blüten hellrosa, innen am Grund mit gelbem Fleck, ohne weiße Zone
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

3      Blüten dunkelrosa, innen am Grund mit gelbem Fleck, dazwischen eine weiße Zone


Tulipa bakeri A.D. Hall
(Bakers Tulpe)


Photo und copyright Michael Hassler

IV- V, Steiniges Brachland, Wiesen (650 - 2200 m)
            Omalos- Ebene, Kreta  (Michael Hassler 14.04.2002)

Synonyme:
Tulipa saxatilis subsp. bakeri (A.D. Hall) Zonn.

English name:
Baker's Tulip

Weltweite Verbreitung:
Crete

2n = 24

Etymologie:
- Tulipa: dulband (persisch) = Turban
- bakeri: benannt nach George Percival Baker (1856–1951), britischer Amateurbotaniker

Tulipa bakeri wird oft nicht von der Tulipa saxatilis getrennt, weil sie mit dieser sowie mit Tulipa cretica leicht hybridisiert und Übergangspopulationen bildet. Tulipa bakeri könnte durch Hybridisierung von Tulipa saxatilis mit Tulipa cretica entstanden sein. 
Nach Auskunft kommt Tulipa bakeri nur auf der Omalos- Hochebene und auf dem Gious- Kambos- Plateau vor.

 

 

 

Pflanze 8 - 20 cm hoch


Photo und copyright Tassos Sakoulis

Blüten einzeln oder zu zweit


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten dunkelrosa, innen am Grund mit gelbem Fleck, dazwischen eine weiße Zone


Photo und copyright Michael Hassler

6 Perigonblätter, 6 Staubblätter, oberständiger Fruchtknoten, Griffel fehlend, 3 Narben, 
 Filamente am Grund geschwollen, auf einem behaarten Buckel stehend, Antheren gelb,a m rand oft bräunlich


Photo und copyright Michael Hassler

Perigonblätter etwas kleiner und dunklere als die Perigonblätter von Tulipa saxatilis


Photo und copyright Thomas Muer

Blätter meist zu 3, oft sichelförmig gebogen, eingerollt


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter bis 35 cm lang, 2,5 - 4 cm breit, kaum glänzend


Photo und copyright Michael Hassler

Zwiebel 20 - 35 mm lang, 15 - 30 mm breit, mit Ausläufern,
Zwiebelhüllen ledrig, mit einigen geraden Haaren

 

 

 

4       Blüten hellrosa, innen am Grund mit gelbem Fleck, ohne weiße Zone


Tulipa saxatilis Sieber ex Spreng
(
Felsen- Tulpe)


Photo und copyright Michael Hassler

IV- V, Steiniges Brachland, Wiesen (0 - 1150 m)
            Bruchsal, cult. (Michael Hassler 18.04.2015)

Synonyme:
Kandia- Tulpe
Tulipa beccariana Bicchi; Tulipa chrysobasis Coustur. & Gand.

English name:
Candia Tulip

Verbreitung in Deutschland:
Nur als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Greece (Crete, Karpathos, Rhodos)
Turkey

Eingebürgert in:
*Italy, *England

Etymologie:
- Tulipa: dulband (persisch) = Turban
- saxatilis: Fels
- Candia: historischer Name der Insel Kreta

Tulipa saxatilis wird oft nicht von der Tulipa bakeri getrennt, weil sie mit dieser sowie mit Tulipa cretica leicht hybridisiert und Übergangspopulationen bildet. Nach Auskunft von Ralf Jahn kommt Tulipa saxatilis auf der Omalos- Hochebene nicht vor.

Häufig verkaufte Sorte:
'Lilac Wonder': 

 

 

 

 

Pflanze 15 - 45 cm groß
Blüten einzeln oder zu zweit


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten rosa bis lila, mit gelbem Basalfleck
6 Perigonblätter, 6 Staubblätter, oberständiger Fruchtknoten, Griffel fehlend, 3 Narben, 
 Filamente 8 - 17 mm lang, am Grund geschwollen, behaart, gelb, Antheren 4,5 - 7 mm lang, braun


Photo und copyright Michael Hassler

Äußere Perigonblätter elliptisch, spitz, 38 - 53 mm lang, 9 - 18 mm breit, innere Perigonblätter breiter (16 - 30 mm breit), meist bespitzt,


Photo und copyright Kok van Herk

Blätter meist zu 3, oft sichelförmig gebogen, eingerollt, Blätter bis 35 cm lang, 2,5 - 4 cm breit, glänzend, kahl, 

 

Zwiebel 20 - 35 mm lang, 15 - 30 mm breit, mit Ausläufern,
Zwiebelhüllen ledrig, mit einigen geraden Haaren