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Athyrium - Sori rundlich


Athyrium distentifolium
Tausch ex Opiz
(
Gebirgs- Frauenfarn)

VII - VIII, Wälder, Waldränder, Bergweiden (500 - 2500 m)
                   Oberstdorf, Fellhorn, ca. 2000 m ü.M. (10.07.2010)

Synonyme:
Pseudathyrium alpestre (Hoppe) Newman (Name in der Flora Italiana)
Athyrium alpestre (Hoppe) Rylands 
Aspidium alpestre Hoppe, Asplenium alpestre (Hoppe) Mett., 
Athyrium filix-femina ssp. alpestre (Hoppe) Bonnier

English name:
Alpine Lady Fern

Nom francais:
Athyrium des Alpes

Nome italiano: 
Felce alpestre

Verbreitung in Deutschland:
Ziemlich häufig Alpen und südlicher Bayrischer Wald; sehr lokal und meist selten Schwarzwald, Erzgebirge, Thüringer Wald und Harz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 4 (potentiell gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia,  
England, Finland, Norway, Sweden, Iceland, Russia, Ukraine,
Czech Republic, Slovakia, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Japan

Etymologie:
- Athyrium: athyrein = abändern (verschieden geformte Sporenhäufchen)
- disentifolium: mit entfernt stehenden Blättchen

2n = 80

Athyrium distenifolium und Athyrium filix- femina bilden den Bastard 
Athyrium x reichsteinii
Rasbach & Schneller  mit 2 Sippen: die diploide nothossp. reichsteinii (2n = 80*) und die triploide nothossp. praetermissum Rasbach, Reichst. & Schneller (2n = 120*). Letztere besitzt zwei Chromosomensätze von A. filix-femina und einen von A. distentifolium und ist demzufolge A. filix-femina ähnlicher.

 

 

 

 

 

 

Pflanze 60 - 160 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

 Wedel doppelt bis 3-fach (vierfach) gefiedert


Photo und copyright Julia Kruse

 Fiederchen oft weit auseinander stehend, sich am Grund nicht deckend


Photo und copyright Julia Kruse

 Rhachis grün, später gelb, mit oder ohne Spreuschuppen
ohne "mehlige" Keulenhaare

Sori rund, Schleier klein, früh abfallend


Photo und copyright Julia Kruse