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Gattung: Carpinus (Hainbuche)

Zur Gattung gehören 28 Arten.
In Europa nur 1 Art.


Carpinus betulus L.
(
Gewöhnliche Hainbuche)

IV - V, Wälder, Hecken, Park- und Straßenbaum (0 - 1200 m)
             Günzburg, Feuerbachstr., cult. (28.04.2016 blühend)

Synonyme:
Weißbuche, Hagebuche, Hornbaum
Carpinus caucasica Grossh.; Carpinus vulgaris Mill.

English name:
European Hornbeam

Nom francais:
Charme commun

Nome italiano: 
Carpino bianco

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), 
England, Belgium, Denmark, Netherlands, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Belarus, Russia, Ukraine, Iran

Eingebürgert in:
*Norway, *USA

Etymologie:
- Carpinus: von (keltisch) car = Kopf, pin = Holz
- betulus: birkenählich
- Der Name Weißbuche beruht auf der im Gegensatz zur Rotbuche hellen Holzfarbe der Hainbuche. Hainbuchen haben zwar ähnliche Merkmale wie z.B. Größe, Form und Nervenmuster der Blätter, glatte Rinde, Blüten und Früchte sind jedoch völlig verschieden.

Viele Gartenformen!

 

 

15 - 20 m hoher Baum

Oft auch als Straßenbaum gepflanzt

Pflanze einhäusig d.h. männliche (hier: gelblich, groß) und weibliche (hier: kleiner, grün) befinden sich auf einem Baum. Kätzchen mit dem Blattaustrieb erscheinend

Männliche Blüten in hängenden Kätzchen, 7 - 9 Staubblätter in den Achseln eiförmiger, spitzer Tragblätter, Staubbeutel an der Spitze behaart

Weibliche Blüten zu 5 - 20 in anfangs aufrechten, später hängenden grünen, behaarten Kätzchen, je 2 weibliche Blüten stehen in der Achsel eines grünen, bald abfallenden Tragblattes, Blüten von 3- teiligem Vorblatt umgeben, ohne Perigon, Fruchtknoten 2- fächerig, mit 2 roten Narben, die aus dem Kätzchen ragen

Fruchtständen ährenähnlichen, hängend 7 - 14 cm langen, anfangs grün

später braun werdend

Vorblätter 3- teilig, mittlerer Lappen gesägt, viel länger als die Seitenlappen, 
Nuss eiförmig, längsrippig, am Grund mit dem  Hochblatt verwachsen

Blätter doppelt gesägt, mit 6 - 12 Seitennervenpaaren, wie gefaltet wirkend

Blattnerven auf der Blattunterseite lang behaart
Nebenblätter hinfällig oder bis zum Blattabfall bleibend

Stamm mit glatter grauer Rinde (ähnlich dem Stamm der Rotbuche)